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Dieses Tutorial wurde erstellt von Thomas End: |
Abb. 1: Typische Skizze einer Jupiterbeobachtung Für das Zeichnen braucht man zunächst einmal eine Vorlage diese erstellt man am Fernrohr, und sieht üblicherweise nicht sehr ansehlich aus.
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Abb. 2: Arbeitsutensilien Diese bestehen aus 3 Bleistiften unterschiedlicher Härte (H4, HB, BB). Einem schwarzmalenden Tuschefüller oder Filzstift (für Mondschatten). Dem obligatorischem Radierer, und einem „Zeigefinger“ zum verwischen von Strukturen.
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Abb. 3: Zuerst die groben Strukturen In eine Zeichenschablone aus Zeichenkarton werden die groben Strukturen eingetragen. Die dunkelsten Wolkenbänder mit einem „HB“- Stift, die schwächeren Details mit einem „H4“. Die Schablonen gibt es bei der VdS-Materialzentrale.
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Abb. 4: Mit wenig Druck weiterarbeiten Entscheidend ist, dass man mit wenig Druck arbeitet, um eine gleichmäßige Struktur zu erzielen. Ein Wolkenband muss nicht mit bereits 3 Bleistift-Strichen fertig sein. Man sollte sich beim zeichnen Zeit lassen, und den Zeichendruck dabei langsam erhöhen, bis man den gewünschten Grauton erreicht hat.
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Abb. 5: Die hellen Bereiche Helle Bereiche in den dunkleren Bändern kann man vorsichtig bereits in den Arbeitsschritten Schritten 3 und 4 markieren (z.B. durch leichtes ummalen oder einrahmen). Ihre Ausdehnung und Form wird dabei mit einem H4 Stift leicht umrissen. Wichtig ist: in solchen Bereichen sollte man besonders umsichtig arbeiten.
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Abb. 6: Der Wischfinger Auch wenn man sehr sorgfältig gearbeitet hat, sind dennoch Bleistiftstrukturen auf der Zeichnung zu sehen. Diese entstehen unvermeidlicher Weise durch die Papierstruktur. Um diese „Artefakte“ zu beseitigen bedient man sich des wischens. Dazu verwende ich nun den Zeigefinger. Auch hier gilt: zunächst mit wenig Druck beginnen und diesen erst bei unzureichendem Ergebnis langsam erhöhen.
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Abb. 7: Die Feinarbeit Zuletzt kommen die Feinarbeiten: Ein Mondschatten wird mit dem Tuschefüller eingezeichnet Unregelmässigkeiten werden vorsichtig geglättet (wobei man dabei zunächst einmal den härteren H4-Stift verwendet). Den Radierer sollte man so gut es geht vermeiden. Gegebenenfalls ist dieser nur sparsam einzusetzen, da er die Papierstruktur “verletzt” und diese dann beim erneuten übermalen anders „reagiert“.
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Abb. 8: Die fertige Zeichnung Ist die Zeichnung nun fertig und hält einem Vergleich mit der Skizze, sowie dem Beobachtungseindruck stand kann man die Schablone z.B. ausschneiden und auf ein ansprechendes Datenblatt kleben.
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